Es stand schon im Koalitionsvertrag: „Eine kurzfristig eingesetzte Regierungskommission wird Leitplanken für eine auf Leistungsgruppen und Versorgungsstufen basierende und sich an Kriterien wie der Erreichbarkeit und der demographischen Entwicklung orientierende Krankenhausplanung erarbeiten.“ Dieser Punkt wurde nun eingelöst: Der Bundesminister für Gesundheit, Professor Karl Lauterbach, hat die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ berufen. Besetzt ist die Kommission mit 15 Expertinnen und Experten aus der Versorgung (Pflege und Medizin), der Ökonomie, der Rechtswissenschaften und einem an das BMG angebundenen Koordinator. Mitglieder der Kommission sind >>>
Erarbeitet werden sollen schriftliche Stellungnahmen zu einzelnen Fragen der Krankenhausversorgung. Wie im Koalitionsvertrag vereinbart, sollen die Empfehlungen Grundlagen für Krankenhausreformen ab dem Jahr 2023 werden. Vieles deutet darauf hin, dass man sich zumindest grundlegend an den Entwicklungen in NRW orientiert. Genau auf diese Thematik geht auch der Deutsche Krankenhaus Controllertag in Köln zum Auftakt des zweiten Kongresstages ein. Hier gibt es zunächst zwei Keynotes: Sozusagen als Aufschlag der Vortrag von Matthias Mohrmann (AOK Rheinland / Hamburg) und als Rückschlag dann die Antwort des Geschäftsführers der Allianz der kommunalen Großkrankenhäuser Nils Dehne. Aufbauend auf diesen beiden Vorträgen ist dann das Feld bereitet für ein Diskussionboard von vier nationalen und internationalen Experten aus Politik und Krankenhäusern zu diesem Thema. (mit Material vom BMG)